Eingabehilfen öffnen

Kostenfreiheit für berufliche Aufstiegsfortbildungen im Bundeshaushalt 2019: 

Zum im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestag abgestimmten Konzept zur Kostenfreiheit beruflicher Aufstiegsfortbildungen erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Aus- und Weiterbildung und Obfrau in der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt": 

Lebenslanges Lernen und Weiterbildungen brauchen nicht nur Zeit, sondern kosten vor allem Geld. Doch nicht alle, die wollen, können sich Weiterbildung auch leisten. Es ist ungerecht und nicht zeitgemäß, dass berufliche Aufstiegsfortbildungen, wie zum Beispiel Meister- oder Fachwirt-Qualifizierungen, teils hohe Kosten für die Betroffenen verursachen. Sie müssen genauso kostenfrei sein wie ein akademisches Studium.

Zur heutigen Einsetzung der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Aus- und Weiterbildung und Obfrau in der Enquete-Kommission: 

Die Digitalisierung ändert schon seit längerem unsere Welt. Sie hat auch schon längst Einzug in Wirtschaft und Arbeitsleben gehalten. Es ist daher gut, dass wir uns in dieser Enquete mit der Frage beschäftigen werden, was wir als Gesetzgeber tun können und müssen, um alle Menschen fit für die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt zu machen und Digitalisierung wirklich als Chance zu sehen.

Anlässlich der Ergebnisse einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zur regionalen Weiterbildungsbeteiligung erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Aus- und Weiterbildung der Grünen Bundestagsfraktion: 

Die Studie zeigt: es gibt noch zu viel Ungerechtigkeit in der Weiterbildung. Geringqualifizierte und Menschen aus wirtschaftlich schwachen Regionen bilden sich selten weiter.

Aber die Teilnahme an Weiterbildung darf nicht vom Wohnort und erst recht nicht vom Bildungsstand abhängen.

Zur Debatte über Kindergeldzahlungen für EU-Ausländer erklärt Beate Walter-Rosenheimer, jugendpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion:

"Sachliche Auseinandersetzung mit dem Kindergeldmissbrauch ist richtig und wichtig. Was aber nicht heißt, dass man ganze Gruppen unter Generalverdacht stellen darf. Ressentiments gegen „osteuropäische Ausländer“ oder gegen Sinti und Roma zu schüren – das lehne ich kategorisch ab. EU-Ausländer, die in Deutschland sozialversicherungspflichtig arbeiten, leisten einen großen Beitrag für die deutsche Wirtschaft. Ohne sie würden viele Betriebe einen noch dramatischeren Arbeitskräftemangel nicht verkraften. Dass diese Menschen für die Dauer ihres Arbeitsaufenthaltes einen Anspruch auf Kindergeld für ihren Nachwuchs haben ist kein Skandal, sondern basiert schlicht und einfach auf EU-Recht."

Lese Sie dazu im Tagesspiegel: https://www.tagesspiegel.de/politik/kindergeld-fuer-eu-auslaender-die-meisten-kinder-leben-in-deutschland/22899518.html

Zum internationalen Tag der Jugend am 12. August erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik sowie Sprecherin für Aus- und Weiterbildung:

In wenigen Wochen beginnt das neue Ausbildungsjahr. Tausende deutsche Betriebe suchen immer noch händeringend nach Lehrlingen. Viele nehmen einen hohen bürokratischen Aufwand in Kauf und kämpfen dafür, motivierte junge Geflüchtete einzustellen. Idealismus und Pragmatismus gehen hier Hand in Hand.

Doch statt dem dramatischen Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken und den neu zugewanderten Jugendlichen eine Perspektive zu bieten, versagt der Staat. Immer wieder werden gut integrierte Flüchtlinge trotz gültigem Ausbildungsvertrag oder während eines Praktikums abgeschoben. Die Erteilung einer Arbeits- oder Ausbildungserlaubnis gleicht - trotz der bundesgesetzlichen "3+2-Regelung" - einem Glücksspiel. All dies verunsichert die Unternehmen. Für die jungen integrationswilligen Menschen kann eine Abschiebung in ein Land wie Afghanistan katastrophale Folgen haben.

DJ-Accessibility