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Zur Veröffentlichung der Ergebnisse der repräsentativen Jugendbefragung „Kindertagesbetreuung und Pflege – attraktive Berufe?“, die im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom SINUS-Institut erhoben wurden, erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung:

Es ist erfreulich, dass sich fast ein Viertel der jungen Menschen, die befragt wurden, vorstellen können, im Pflege- oder Erziehungsbereich zu arbeiten. 

Es sind junge Menschen, die Lust haben, in dieser Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen, das ist ein gutes Zeichen. Und unsere Gesellschaft braucht diese Professionen, das hat Corona noch einmal mehr deutlich gemacht. Das Ergebnis zeigt auch, dass systemrelevante Berufe in Zeiten der Pandemie endlich eine höhere Wertschätzung erfahren.

Die heutigen Vorschläge der Bundesregierung, der beruflichen Ausbildung mit dem Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern" aus der Krise zu helfen, kommentiert Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Aus- und Weiterbildung, B 90/Die Grünen:

Kein Azubi hat etwas davon, wenn Kurzarbeit vermieden wird, der Betrieb danach aber pleite ist. Es ist das gemeinsame Ziel von Wirtschaft, Azubis und Politik, Ausbildungsplätze zu sichern. Azubis müssen deshalb von Anfang an Kurzarbeitergeld in Höhe von 100 Prozent erhalten können.

Für das aktuelle Online-Verbandsmagazin des GVS (Gesamtverband für Suchthilfe e.V. der Diakonie) hat Beate Walter-Rosenheimer sich Gedanken gemacht zum Thema “Das Stigma von Abhängigkeitserkrankung".

Sucht hat verschiedene Gesichter und kann - entgegen der landläufigen Meinung - viel mehr sein als Alkohol-, Nikotin- oder Drogen- bzw. Tablettensucht. Und Sucht ist kein Randproblem, auch wenn die Erkrankung im gesellschaftlichen Leben häufig totgeschwiegen, verheimlicht und übersehen wird. 

150331 zirndorf 030Anlässlich der erneuten Vergabe an den bayerischen Innenminister Herrmann durch die Initiative "Jugendliche ohne Grenzen" erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik der Grünen Bundestagsfraktion:

Innenminister Herrmann erhält zum vierten Mal den Preis als "Abschiebeminister". Und zwar zu Recht! Mit seiner Flüchtlingspolitik hat er die Nase in diesem traurigen Wettbewerb ganz weit vorn. Seine Politik gegen Asylsuchende ist geprägt von Härte: Abschiebung in Krisengebiete, Verweigerung von Ausbildungsduldung und Festhalten an den viel kritisierten Ankerzentren. Auch Corona-Erkrankungen schrecken ihn nicht, er lässt die Menschen weiterhin so unzumutbar unterbringen. Der Ausbruch der Pandemie und die fehlende Gesundheitsversorgung verschärfen die ohnehin angespannte Lage.

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 Zum Internationalen Tag der Familie der Vereinten Nationen am 15. Mai erklärt Beate Walter-Rosenheimer MdB und Mitglied im Familienausschuss des Deutschen Bundestags:

„Familien sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft, der für Zusammenhalt sorgt. Familien sind unterschiedlich. Egal in welcher Konstellation stehen sie aber im besten Fall für  Verantwortung, Liebe, Vertrauen, Unterstützung, Geborgenheit. Andererseits passieren gerade in Familien viel Verletzung, Gewalt und Hass. Gerade jetzt während der Corona-Krise muss ein besonderes Augenmerk auf häusliche Gewalt gelegt werden. Familie kann zum unsichersten Ort auf dieser Welt werden.

Obwohl wir es derzeit mit einer Ausnahmesituation zu tun haben und der Gewaltschutz frühzeitig als eines der zentralen Probleme in dieser Krise ausgemacht wurde, werden für das Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen und Kinder keine zusätzlichen finanziellen Hilfen im Bund bereitgestellt. Auf bestehende Programme oder reinen Bestandsschutz zu verweisen, ist in dieser Ausnahmesituation nicht ausreichend.

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