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Für die Septemberausgabe des Online-Magazins "Politik und Kommunikation" hat Beate Walter-Rosenheimer in einem Gastbeitrag dargelegt, warum Jugendliche sehr wohl mit 16 Jahren wählen sollen dürfen.

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389264 440839939267871 1789750768 nZur Erklärung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, dass bis 2028 die 3. Startbahn am Münchner Flughafen nicht gebaut wird, erklärt die Bundestagsabgeordnete Beate Walter-Rosenheimer:

Nach dem Bäume Umarmen kommt die nächste plakative Aktion des Ministerpräsidenten Söder: Die 3. Startbahn soll bis 2028 auf Eis gelegt werden. Seit Jahren wissen wir, dass die Zahlen am Münchner Flughafen eine 3. Startbahn auch nicht annähernd rechtfertigen. Nach dem massiven Einbruch durch die Pandemie ist diese Ankündigung wahrlich keine Glanzleistung.

Zum Brand in Moria erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik der grünen Bundestagsfraktion: 

Ich bin zutiefst erschüttert über die Bilder aus Moria. Der Brand hat die letzten Habseligkeiten der geflüchteten Menschen zunichte gemacht. Wie viel Trauma und Leid sollen die Menschen noch ertragen?  

Die Situation für Kinder und Jugendliche ist besonders belastend. Sie können weder am regulären Unterricht teilnehmen noch stehen Räumlichkeiten oder Möglichkeiten zum Spielen zur Verfügung. Zusätzlich sehen sie die Überforderung und die Hilflosigkeit ihrer Eltern, die sich in dieser Situation nicht voll ihren Kindern zuwenden können. 

Europa hat versagt, indem es die Augen verschlossen und die Menschen ihrem Schicksal überlassen hat. 

Zum neu veröffentlichten Ausbildungsreport des DGB erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Aus- und Weiterbildung:

"Die Lage am Ausbildungsmarkt ist mehr als angespannt. Corona hat nun verstärkt, was bereits der Berufsbildungsbericht für das vergangene Jahr dokumentiert hat. Die Zahl der dualen Ausbildungsplätze geht zurück und wird weiter zurück gehen. Auf der anderen Seite können nach wie vor die Hälfte aller Azubis von ihrer Vergütung nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten."

200812 jugenddemo flickrFoto copyright: Marco Verch/flickr.com
Zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik:

Das letzte Viertel der Wahlperiode ist angebrochen. Was hat sich für Jugendliche in Deutschland seit der letzten Bundestagswahl 2017 verändert? Der Internationale Tag der Jugend ist eine gute Gelegenheit ganz nüchtern Bilanz zu ziehen. Und die fällt ernüchternd aus.

Das Jahr 2020 war bisher für Jugendliche kein einfaches: Corona-Lockdown, Homeschooling, keine Treffen mit Freunde und Freundinnen, verschobene Schulabschlüsse, Schwierigkeiten Praktika zu finden, Auslandsreisen, die ins Wasser fielen. In verschiedenen aktuellen Umfragen wie der Jugendstudie des Sinus-Instituts haben junge Menschen zum Ausdruck gebracht, was sie in diesen Zeiten wirklich bewegt. Deutlich wurde dabei, dass sich viele zwar medial gut repräsentiert sehen, von der Politik allerdings nicht gehört und schon gar nicht beteiligt fühlen.

Die verantwortliche Bundesministerin Giffey hat – was Jugendliche betrifft – diese Wahlperiode nahezu komplett verschlafen.

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