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Zur heutigen Veröffentlichung des Deutschen Kinder- und Jugend(hilfe)-Monitors 2017 erklärt Beate Walter-Rosenheimer:

Die hohe Zahl an Kindern und Jugendlichen mit ungleichen Startchancen ist ein Skandal. Die Bundesregierung tut viel zu wenig gegen die grassierende Ungerechtigkeit im Bildungssystem. Die richtige Antwort lautet: Alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland müssen das Recht auf qualitativ hochwertige Bildung von der Kita bis zur Hochschule haben.

Das bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales droht Wohlfahrtsverbänden in einem Schreiben, die Fördermittel für Asylsozialberatung zu entziehen, sofern sie Flüchtlinge nicht im Sinne einer schnellen Rückkehr beraten. Dazu berichtet die Süddeutsche Zeitung. Beate Walter-Rosenheimer kommtiert weiter:

 „Im harten Kurs gegen Flüchtlinge schreckt die bayerische Staatsregierung offenbar vor nichts zurück. Es ist zwar richtig, dass staatlich geförderte Asylsozialberatung die Betroffenen objektiv und realistisch über ihre realistische Situation in Deutschland aufklären muss. So steht es in den Förderrichtlinien.

170215 redhandday3 plhBeate Walter-Rosenheimer eröffnet drn Red-Hand-Day. Nach ihr spricht die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks

Anlässlich der heutigen Aktion zum „Red Hand Day“ im Deutschen Bundestag erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Vorsitzende der Kinderkommission des Deutschen Bundestages:

Waffen gehören nicht in Kinderhände. Immer noch werden circa 250.000 Kinder- und Jugendliche weltweit als Kindersoldaten missbraucht. Nur wenigen von ihnen gelingt die Flucht. Das ist grausam. 

Die wenigen traumatisierten Kinder und Jugendliche, die die Flucht nach Deutschland schaffen, benötigen dringend angemessene Betreuungs- und Bildungsangebote sowie psychologische Unterstützung.

Zum heute veröffentlichten 15. Kinder- und Jugendbericht erklärt Beate Walter-Rosenheimer: 

Jugendliche brauchen Freiräume, um ihre Fähigkeiten und Interessen entdecken zu können. Nur so kann kreatives und innovatives Denken entstehen, das für unsere Gesellschaft so wichtig ist. Der frühe Schulbeginn, die Schulzeitverkürzung und die Straffung des Studiums haben zu einer Verkürzung der Jugendzeit geführt. Jugendliche stehen inzwischen unter einem immensen Druck zur Selbstoptimierung. Die Bundesregierung muss die Jugendlichen stärker in den Blick nehmen. Sie muss unter anderem die Jugendarbeit stärken und damit neue Freiräume für junge Menschen schaffen. 

Zur Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zur Einstellung der Bevölkerung gegenüber homo- und bisexuellen Menschen erklärt die Abgeordnete Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung:

Die CSU beweist ihre Rückständigkeit damit, dass sie das Thema Homosexualität nicht im Lehrplan sehen will. Dabei besteht dringender Handlungsbedarf. Spätestens nach den Umfrageergebnissen der Antidiskriminierungsstelle des Bundes muss auch dem bayerischen Bildungsminister Spaenle klar sein, dass die Themen geschlechtliche Vielfalt und Diversity in die Schule gehören. Beim Thema Bildung und sexuelle Vielfalt befürwortet eine klare Mehrheit von 89,6 Prozent das Ziel, in Schulen Akzeptanz gegenüber homo- und bisexuellen Personen zu vermitteln.

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