In der Fragestunde des Bundestages (18/5061) am Mittwoch, 10. Juni 2015, erkundigt sich Beate Walter-Rosenheimer, wie die Bundesregierung sicherstellen will, dass bei der geplanten bundesweiten Verteilung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen die Kinderrechte im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention beachtet werden.
Angesichts einer steigenden Zahl von minderjährigen Flüchtlingen, die ohne Angehörige nach Deutschland kommen, begrüßt Beate Walter-Rosenheimer zwar die von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) vorgelegten Eckpunkte für einen Gesetzentwurf.
Doch wie auch viele Sozialverbände kritisiert die Abgeordnete aus dem Wahlkreis Fürstenfeldbruck-Dachau das Vorhaben, junge Flüchtlinge nach einer festen Quote bundesweit zu verteilen. „Die Verteilung nach dem Königsteiner Schlüssel wäre nicht jugendgerecht“, so Walter-Rosenheimer im Interview. Viele Kommunen verfügten gar nicht über die nötige Infrastruktur, um die Kinder und Jugendlichen aufzunehmen.
Lesen Sie hier das Interview im Wortlaut: