Aktuell wird über die Verteilung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen über das Bundesgebiet diskutiert. In jedem Bundesland gibt es eine eigene Bedürfnislage. Insbesondere die Bundesländer und Stadtstaaten entlang der Fluchtrouten sind vom starken Zustrom an Flüchtlingskindern überfordert.
Während die einen die Verteilung von jungen Flüchtlingen mittels eines Rechenschlüssels als Lösungsmöglichkeit sehen, befürchten zahlreiche Verbände, dass in der Debatte das Kindeswohl zu kurz käme.
Folgende ReferentInnen schilderten den rund dreißig GesprächsteilnehmerInnen ihre Einschätzung dazu:
- Thomas Berthold vom Fachverband für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
- Sarah Pfau vom Flüchtlingsrat Bayern
- Sven Nachmann von der Bundesvereinigung der Landesjugendämter
Darüber hinaus waren zahlreiche VertreterInnen aus den Ländern anwesend. Bei der kontroversen Diskussion wurde Eines deutlich: auch wenn noch viele Punkte diskutiert werden müssen - an einer Verteilung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge wird man nicht herum kommen.
Wichtig war dabei allen TeilnehmerInnen: Das Kindeswohl muss im Vordergrund stehen.