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Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Verteilung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen erklären Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik, und Luise Amtsberg, Sprecherin für Flüchtlingspolitik:

Familienministerin Schwesig missachtet das Kindeswohl. Nach den Plänen der Bundesregierung soll nur vierzehn Tage nach der Ankunft feststehen, wohin der junge Mensch verschoben wird. Das ist illusorisch. Eine Klärung des individuellen Bedarfs an medizinischer und psychologischer Betreuung ist da nicht möglich.

Der Gesetzentwurf stellt keine konkreten Anforderungen an eine geeignete Infrastruktur in der aufnehmenden Gemeinde. Gibt es Dolmetscher vor Ort? Ist die therapeutische Versorgung abgesichert? Wichtige Aspekte werden nicht geregelt. Das Kindeswohl bleibt da auf der Strecke.

Es ist wahr: Besonders betroffene Kommunen stehen bei der Aufnahme und Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge vor großen Herausforderungen. Hier müssen Bund und Länder einspringen. Eine Verteilung von minderjährigen Flüchtlingen darf es nur geben, wenn das Kindeswohl gesichert ist.

Zur heutigen Vorstellung der „Jugendstrategie 2015-2018" durch Bundesministerin Manuela Schwesig erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung:

Knapp die Hälfte der Wahlperiode hat die Ministerin bereits ohne nennenswerte Akzente in der Jugendpolitik verstreichen lassen. Es ist höchste Zeit, dass hier etwas passiert. Schwesigs Jugendstrategie benennt wichtige Punkte. Mit Jugendlichen zu reden, ist gut. Konkrete Politik braucht aber auch konkrete Entscheidungen. Genau daran mangelt es in Schwesigs Vorhaben.

Beate Walter-Rosenheimer ist Mitunterzeichnerin eines Artikels, den der Sprecher für Europapolitik der Grünen-Bundestagsfraktion Manuel Sarrazin zusammen mit dem SPD-Fraktionsvize Axel Schäfer verfasst hat. Der Text "Ja zu unserem Europa" erscheint am heutigen Samstag in der griechischen Tageszeitung "Kathimerini". Wir dokumentieren den Wortlaut der deutschen Fassung:

Knapp 30 Millionen Handys werden jährlich in Deutschland verkauft, aber nur ein Bruchteil alter oder kaputter Handys kommen zu den Händlern zurück, um auf diesen Weg repariert oder recycelt zu werden. Meistens werden sie in Schubladen vergessen oder wandern in den Hausmüll. Dabei beinhalten sie viele wertvolle Rohstoffe, die recycelt und so wiederverwendet werden können.

Beate Walter Rosenheimer, Mitglied im Parlamentarischen Beirat für Nachhaltige Entwicklung, ruft dazu auf, Althandys an den Sammelstellen kommendes Wochenende abzugeben und somit die Althandysammelaktion des Umweltausschusses des Deutschen Bundestags zu unterstützen. Die gesammelten Althandys werden an einen Umweltverband übergeben und anschließend fachgerecht recycelt.
Lesen Sie hier Termine und Sammelstellen. 

Die Nachricht, dass Akif Pirincci nicht an der Veranstaltung der AfD in der Germeringer Stadthalle teilnimmt, beruhigt nicht wirklich, da ihn ausgerechnet Beatrix von Storch vertreten wird.
Unter dem Mantra „das wird man ja nochmal sagen dürfen“ überbieten sie sich gegenseitig mit homophoben Parolen, Hetze gegen Flüchtlinge und stellen sich mit einem reaktionären Weltbild gegen eine offene Gesellschaft. 

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