Zur heute bekannt gewordenen Studie des Umweltbundesamtes zu umweltbezogenen Einstellungs- und Verhaltensmustern von Jugendlichen erklären Peter Meiwald, Sprecher für Umweltpolitik, und Beate Walter Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung:
Für viele Jugendliche ist Umweltschutz gelebte Selbstverständlichkeit – das ist ermutigend. Für sie sind Autos sind längst nicht mehr das Statussymbol von einst; vernetzte Mobilität und Sharing-Angebote sind im Kommen. Das Bewusstsein für globale Zusammenhänge wächst und macht - zumindest manche Jugendliche – beim Einkauf zumindest neugierig auf Fair Trade und gute Sozial- und Umweltstandards in den Herstellerländern.
Klar wird auch: Diese Studie ist ein Auftrag. Wenn intakte Umwelt seltener als Teil von gutem Leben genannt wird, sollte Jugendarbeit dieses Thema verstärkt in den Blick nehmen und entsprechende Angebote machen. Bei der Frage der globalen Zusammenhänge sollte es darum gehen, jungen Menschen ihre Verantwortung als kritische Konsumenten nahe zu bringen. Einige Jugendliche sind da schon wesentlich weiter als große Teile der Gesellschaft. Darüber freuen wir uns.