Anlässlich der U 18-Europawahl am 17. Mai erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik:
Jugendliche sind politisch. 2019 mehr denn je, wie die „Fridays for Future“-Bewegung in den letzten Monaten deutlich gemacht hat. Die U18-Wahl zeigt regelmäßig, welche Themen Jugendlichen, die noch kein Stimmrecht haben, wirklich unter den Nägeln brennen. Darum ist die U18-Wahl auch so wichtig.
Die Wahl ermutigt junge Menschen zur Auseinandersetzung mit Europa und lädt ein, eigene Fragen zu formulieren. Deshalb ist sie ein wichtiger konkreter Beitrag zur politischen Bildung.
Junge Menschen wollen die Welt von morgen schon heute mitgestalten. Ihnen ist die Klimakrise nicht egal und auch nicht, ob das Artensterben ungeahnte Ausmaße annimmt. Sie beschäftigen sich mit der Verschmutzung der Meere genauso wir mit dem Insektensterben. Und viele Jugendliche engagieren sich im Kampf gegen rechten Populismus und gegen Ausgrenzung von Minderheiten. Diese Anliegen gilt es ernst zu nehmen und mehr politische Teilhabe für junge Menschen zu ermöglichen.
Die Bundesregierung muss deshalb endlich direkte Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche stärken. Denn Demokratie kann nicht früh genug gelebt werden. Bundesministerin Giffey muss sich in der Bundesregierung dafür einsetzen, das Wahlalter bei Bundestags- und Europawahlen auf 16 Jahre abzusenken und so der Jugend eine starke Stimme zu geben.