Besonderes Augenmerk sollten wir auf die stark gestiegene Nachfrage nach Ausbildungsplätzen aus dem europäischen Ausland legen. Hier müssen die Betriebe unter Beweis stellen, was europäische Solidarität bedeutet: Durch eine ausgeprägte Willkommenskultur und ein entsprechendes Ausbildungsplatzangebot.
Für Bayern zeigt sich ein deutlich anderes Bild:
Die vorliegenden Zahlen zeigen eine weitere Verschärfung des Fachkräftemangels. Die Zahlen an unbesetzten Ausbildungsstellen in Bayern nehmen weiter zu.
Gleichzeitig zeigt sich, dass die Zahl der Jugendlichen, die in Bayern keinen Ausbildungsplatz bekommen seit Jahren bei 34.000 stagniert. Wir dürfen diese Jugendlichen nicht hängen lassen. Bayern kann es sich auch und gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels nicht leisten, jemanden zurück zu lassen!
Entgegen dem bayerischen Trend suchen auf Bundesebene immer mehr Jugendliche vergeblich nach einem Ausbildungsplatz. Hier müssen die Bundesländer besser miteinander kommunizieren und regionale Defizite ausgleichen. Für bayerische Betriebe ist es eine lohnenswerte Perspektive, bundesweit auf Bewerbersuche zu gehen.