Die Vorschläge der Ministerin wie „Einbeziehung des Partners als Unterstützer im Wiedereinstiegsprozess", „Sensibilisierung der Wiedereinsteigerinnen für die Schaffung von Entlastungsmöglichkeiten durch haushaltsnahe Dienstleistungen" oder „Qualifizierung von Wiedereinsteigerinnen für eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Privathaushalten" sind ein diffuses Sammelsurium ohne Biss.
Offen bleibt damit, wie Frau Schröder den geforderten Anspruch auf Wiedereinstieg in Vollzeit gegenüber der Wirtschaft durchsetzen will. Auf die Kernfrage bleibt sie die Antwort schuldig. Es ist doch mehr als unglaubwürdig, dass die Ministerin, die sich bislang einer Frauenquote verschließt und die immer noch vorhandene Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen ignoriert, plötzlich zur Anwältin der Frauen gegen die Wirtschaft wird. Eine Imagekorrektur zur Kämpferin für Frauenrechte wird ihr damit nicht gelingen..."