Seit 2008 sinkt die Zahl der Flüge am Münchner Flughafen stetig, ein Ende des Trends ist nicht in Sicht. Demgegenüber steht ein nicht abschätzbares Kostenrisiko für die öffentlichen Haushalte. Die FMG ist schon jetzt hoch verschuldet bei der Stadt München, Bayern und dem Bund. Am Ende bezahlen also die Bürgerinnen und Bürger ein Projekt, welches unsinniger kaum sein könnte – und das in Zeiten der Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise. Ich unterstütze die Startbahngegnerinnen und -gegner schon lange, auch weil die Menschen in den Landkreisen Fürstenfeldbruck und vor allem Dachau von Fluglärm, -abgasen und Verkehrsbelastung durch Zubringerverkehr zu leiden haben.
Die Bürger und Bürgerinnen im Umland können leider, obwohl selbst betroffen, beim Bürgerentscheid am Sonntag nicht mit abstimmen. Ich bitte Sie aber, ihre Verwandten, Freunde und Bekannten in München zu mobilisieren, am kommenden Sonntag zum Bürgerentscheid zu gehen und ihre Münchner Stimme gegen die dritte Startbahn zu sein. Außerdem haben Sie beim Occupy-Camp vor der Staatskanzlei die Möglichkeit Farbe zu bekennen. Hier haben auch alle Umlandbürger und -bürgerinnen Gelegenheit, mit den Münchnerinnen und Münchnern in Kontakt zu kommen und um Abstimmung für „2 gewinnt“ am Sonntag zu bitten. So können wir ein Zeichen für ein Umdenken in der gängigen Wirtschaftspolitik setzen. Koa Dritte - wir versuchen das unsinnige Großprojekt zu stoppen, bevor es zu spät ist.