"Das beweist wieder einmal, dass Frauen zwar mindestens ebenso gut ausgebildet sind, wie die männliche Konkurrenz, leider aber andere Kriterien wie das Geschlecht den Ausschlag geben. Das ist in unserer heutigen Zeit, wir leben schließlich im 21. Jahrhundert skandalös."
Laut der Studie der Antidiskriminierungsstelle werden gerade jüngere Frauen oft gar nicht eingeladen, weil Unternehmen befürchten, dass die Frau wegen einer Schwangerschaft bald nicht mehr zur Verfügung steht.
„Jetzt ist in höchstem Maße die Bundesregierung gefordert", so Beate Walter-Rosenheimer, „von den von Frau Schröder bis 2013 versprochenen Kita-Plätzen fehlen noch über 200 000. Das wirkt sich natürlich negativ auf die Jobchancen von jüngeren Frauen aus, denn die Arbeitgeber haben Angst, dass Frauen mit Kindern nicht mit vollem Einsatz bei der Sache sind. Die eigene Antidiskriminierungsstelle hat das Problem erkannt, nur die Ministerin verschließt mal wieder die Augen."