Wie im gesamten Münchner Speckgürtel - der Planungsregion 14 - gibt es auch im Landkreis Fürstenfeldbruck einen hohen Siedlungsdruck, bezahlbarer Wohnraum ist äußerst knapp bzw. nicht vorhanden. Zum Thema "Wohnungsnot" hatte der Grüne Kreisverband Fürstenfeldbruck daher Gemeinde- und Stadträt*innen zu einer Klausur geladen. Beate Walter-Rosenheimer, selbst Kreisrätin in Fürstenfeldbruck, stellte dazu das Konzept "Neue Wohnungsgemeinnützigkeit" der Bundestagsfraktion vor.
"Auf Dauer bezahlbar wohnen - das ist gerade in Städten vor allem für Familien und Menschen mit wenig Einkommen notwendig. Wir schaffen eine Aufbruch für bezahlbares Wohnen, denn nur so erhalten wir die Lebensqualität unserer Städte und lebendige Nachbarschaften," führt Beate Walter-Rosenheimer aus. "Mit der neuen Wohnungsgemeinnützigkeit wollen wir für alle bezahlbares Wohnen fördern und die schnelle Rendite für Großinvestoren und Mietenwahnsinn müssen der Vergangenheit angehören!"
Jürgen Mistol, Sprecher für Kommunales und Wohnen der Bayerischen Landtagsfraktion, schilderte die Situation im Land Bayern, die sich sehr unterschiedlich darstellt. Es müssen nicht nur Lösungen für Boomregionen, sondern auch für strukturschwache Gebiete gesucht und gefunden werden.
In der anschließenden lebhaften Diskussion wurden verschiedene Lösungsideen aufgezeigt - daran wird der Kreisverband weiterarbeiten.