Der Warteraum Asyl in Erding ist darauf angelegt bis zu 5000 Geflüchtete aufzunehmen. Aufgrund der geschlossenen österreichischen Grenze sind dort aktuell allerdings keine Asylsuchenden untergebracht. Volker Grönhagen arbeitet mit seinem Team an der Optimierung der Abläufe. Mit einem neuen Registrierungssystem sollen Mehrfachregistrierungen ausgeschlossen werden. Alle hier Ankommenden werden in der Registrierungsstraße erfasst, erhalten eine ärztliche Erstuntersuchung und können dann in den Unterkünften erstmal zur Ruhe kommen.
Anders als in Notunterkünften wird durch eine Unterteilung der Halle versucht, wenigstens ein Minimum an Privatsphäre herzustellen. Die Abteile sind mit jeweils 3 Stockbetten versehen. Bei der Belegung wird darauf geachtet, dass Familien zusammen bleiben und Frauen eigene Abteile bekommen.
An die 350 Ehrenamtliche unterstützen die Menschen, die hier völlig erschöpft ankommen. Sie spielen mit den Kindern und versorgen sie mit nötiger Kleidung. Beate Walter-Rosenheimer bedankte sich für den außerordentlichen Einsatz der Erdinger*innen - Das Engagement ist auch hier nach wie vor ungebrochen!
Die Frage von Beate Walter-Rosenheimer, wie es in Erding weitergeht und ob der Warteraum in ein bayerisches Asylzentrum umgewandelt wird, konnte auch Volker Grönhagen nicht beantworten.