Die Initiative "Keine Bedienung für Nazis" hat sich im Sommer 2010 anlässlich eines rassistisch motivierten Überfalls von Neonazis auf eine Barkeeper und ein Café gegründet. Nur mit viel Glück konnte der Angegriffene in einen benachbarten Imbiss fliehen und der Inhaber schütze ihn vor den weiter andauernden Gewaltexzessen der Neonazis.
"Keine Bedienung für Nazis" war die Antwort der Zivilgesellschaft. Innerhalb weniger Wochen hatten über 85 Regensburger Gastronomen die Erklärung unterschrieben. Heute beteiligen sich 240 Wirte mit ihrer Unterschrift und an 160 Wirtshaustüren findet sich der Aufkleber, der gleich am Eingang darauf hinweist, dass Rechte hier nicht willkommen sind.
Beate Walter-Rosenheimer konnte in der druckfrischen neuen Broschüre blättern und war vom Engagement und der Zivilcourage beeindruckt. Die Idee fand einige Nachahmer in anderen Städten und Gemeinden und die Abgeordnete wird die Initiative im eigenen Wahlkreis vorstellen.