In jedem Bezirk arbeiten zwei Regionalbeauftragte mit einer Gesamtwochenarbeitszeit von 6 Stunden. Sehr schnell wurde deutlich, dass dieses Stundenkontingent nicht ausreichend ist. Die Lehrer*innen bieten Fortbildungen für Kolleg*innen zum Thema Rechtsextremismus an, da dies in der Ausbildung leider nach wie vor keine Berücksichtigung findet.
In der Praxis zeigt sich, dass es sehr wichtig ist, mit Schüler*innen, die rechtes Gedankengut zeigen, zu sprechen, sie ernstzunehmen und zu diskutieren. Leider sind Lehrkräfte in der Regel für das Thema nicht sensibilisiert und nicht ausgebildet. Damit wird eine wichtige Chance verpasst, um auf diese Jugendlichen einwirken zu können.
In der Praxis fehlen nach wie vor Freizeitangebote für Jugendliche und gute Projekte, damit die jungen Menschen keine leichte Beute für Rechtextreme werden.