Die Ehrenamtlichen erzählten von großer Hilfsbereitschaft und Motivation vor Ort. Mit der katholischen Kirche, der Freikirche und der Moschee arbeitet der Helferkreis überkonfessionell sehr gut zusammen. Übereinstimmend wünschten sich alle mehr Unterstützung, Begleitung und Anerkennung z.B. in Form von Vorbereitungskurse für Ehrenamtliche von staatlichen Stellen. Auch die Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen könnte an manchen Stellen noch verbessert werden; hier gibt es noch einige parallele Strukturen.
Dringend werden Konzepte für Kinder gefordert, die nicht in der Schule oder KiTa sind. Hier sind Übergangssysteme nötig, um einen geregelten Tagesablauf und Strukturen anzubieten. Die Schüler*innen an der Grundschule stehen den Flüchtlingskindern sehr aufgeschlossen gegenüber: Vor Ankunft der Flüchtlinge gab es an der Schule einen Tag über Flucht; nun kümmern sich in einem AK 50 Schüler*innen um Flüchtlingskinder. "So gelingt Integration", ist Beate Walter-Rosenheimer sicher.
Die Ehrenamtlichen in Bruckmühl fordern von der Politik mehr Erklärung und klare Konzepte, wie Integration gelingen kann. Beate Walter-Rosenheimer stimmt zu, dass nur so Ressentiments begegnet werden kann.