Die Nachhaltigkeitstour führte Beate Walter-Rosenheimer mit ihrem Bundestagskollegen Uwe Kekeritz nach Würzburg. Welche verbindlichen Regeln müssen der Staat und die internationale Gemeinschaft aufstellen, um ein weltweit gerechtes System zu schaffen und was kann die Zivilgesellschaft bzw. der einzelne Mensch für globale Gerechtigkeit tun?
"Aktuell wird ja in der Gesellschaft der Verzicht auf Plastiktüten diskutiert. Dies ist ein gutes Beispiel, wo jede*r selbst anpacken kann: Plastik vermüllt unsere Umwelt und Meere massiv - pro Minute werden 11.700 Plastiktüten in Deutschland ausgegeben. Daran sieht man: Hier kann individuell sehr viel getan werden!", motivierte Beate Walter-Rosenheimer das Publikum.
Neben lokalen sind globale Komponenten wichtig. Die Vereinten Nationen haben sich auf 17 nachhaltige Entwicklungsziele geeinigt. Darunter fallen die Ziele "Armut und Hunger beenden". "1,2 Millarden Menschen leben weltweit in extremer Armut und auch in Deutschland sind 20% der Bevölkerung von relativer Armut bedroht. Dazu hat die Grüne Bundestagsfraktion viele Anträge im Deutschen Bundestag eingebracht." Für nachhaltiges Wirtschaftswachstum braucht es dringend verbindliche Standards und ressourcenschonende und sozial verträgliche Produktion. Auch hier ist einerseits das Bewußtsein der Verbraucher*innen als auch staatliche und international verbindliche Regeln wichtig. "TTIP, CETA & Co. stehen dem entgegen!", ist sie überzeugt.