Alle Hoffnungen in dieser Pandemie liegen jetzt auf den Impfstoffen. Wann haben wir die sog. Herdenimmunität erreicht und wann können wir endlich wieder unserem "normalen" Leben nachgehen?

Aber nun sehen wir, dass es nicht so schnell gehen wird: Obwohl es ein großer Erfolg war, dass Impfstoffe extrem schnell entwickelt wurden, laufen nun die Impfungen nicht so reibungslos, wie wir dachten. Es gibt viele Fragen und Unsicherheiten rund um das Thema Impfen.

Darum habe ich nun zu meiner Reihe "Sach- und Fachgespräche" meine Kollegin und Expertin Kordula Schulz-Asche eingeladen, um eure Fragen zu beantworten:

Die Videokonferenz findet am Donnerstag, den 4.2.21 von 18.30 - 19.30 Uhr statt. Bitte meldet euch für die Einwahldaten bei meiner Mitarbeiterin Helga Stieglmeier beate.walter-rosenheimer.ma06@bundestag.de an.

Die Auswirkungen des Klimawandels treffen Frauen besonders hart. Klimagerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit sind eng miteinander verknüpft: 70% der Menschen weltweit, die unter der Armutsgrenze leben, sind Frauen. Von Naturkatastrophen sind sie besonders hart getroffen. So starben beim Tsunami 2004 viermal soviel Frauen wie Männer. Für die richtigen Lösungen brauchen wir eine feministische Klimapolitik. In meiner 11. Frauenkonferenz möchte ich mit Euch darüber diskutieren.

„Mobilität für die Zukunft“ war der Titel einer Veranstaltung aus meiner Reihe Sach- und Fachgespräche. Dazu habe ich diesmal die klimapolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion Lisa Badum und die Sprecherin der BI Ausbau S4 Dagmar Mosch eingeladen.

Bürgerinitiativen brauchen grundsätzlich einen langen Atem. Erst recht, wenn sie sich die dringend notwendige Mobilitätswende auf die Fahnen geschrieben haben. Egal, ob es um die Reaktivierung brachliegender Bahnstrecken geht oder um einen dringend gebotenen mehrgleisigen Ausbau: Deutschland und gerade Bayern ist immer noch Autoland und die CSU geführten Ministerien reagieren auf die sich wandelnden Mobilitätsbedürfnisse der Bürger*innen immer noch zuverlässig mit den Lösungen von gestern: Sie bauen Straßen und setzen auf den motorisierten Individualverkehr.

Meine Bundestagskollegin Maria Klein-Schmeink, gesundheitspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Bundestagsfraktion war die Expertin für meine Veranstaltung "Gesundheitssystem auf der Intensivstation aus meiner Reihe Sach- und Fachegespräche:

Nichts wird in diesen Tagen in den sozialen Netzwerken mehr diskutiert als die Verfügbarkeit von Intensivpflegeplätzen. Dabei sind weniger die Plätze das Problem als der Mangel an Fachpflegekräften. Bis zur Fachpflegekraft für Intensiv- und Anästhesiemedizin braucht man nicht weniger als sieben Jahre. Die Verweildauer in einem der Berufsbilder der Pflege beträgt jedoch im Schnitt gerade mal acht Jahre. Das Problem ist alles andere als neu.

Vor allem die schlechten Arbeitsbedingungen, die schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die enorme Belastung treiben die Menschen, ganz überwiegend Frauen, in andere Jobs.

„Wir sind viel mehr auf Intensivstation mit unserem Gesundheitssystem als gedacht“ so meine liebe Kollegin Maria Klein-Schmeinck, gesundheitspolitische Sprecherin unserer Grünen Bundestagsfraktion und stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Wir haben viel Zeit verstreichen lassen“.

Jede 3. Frau wird in ihrem Leben mindestens einmal Opfer von sexueller oder körperlicher Gewalt. 25% erleben diese Gewalt zuhause oder in ihrer Partnerschaft. 2 von 3 Frauen erleben sexuelle Belästigung. 24% der Frauen werden Opfer von Stalking.

Die statistisch gefährlichste Zeit im Leben einer Frau ist die Zeit nach einer Trennung. Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner getötet. In den ersten drei Monaten nach der Trennung ist die Gefahr für die Frauen am höchsten, dass sie umgebracht werden. Rund 130 Frauen werden pro Jahr von ihren Partnern oder Ex-Partnern umgebracht. Das ist der Durchschnitt der Zahlen des Bundeskriminalamtes von 2016 bis 2019.

Ein Problem, das seit langem bekannt ist. Doch es wird nicht genug getan, um die Frauen zu schützen.

Archivseite