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Noch bis 30. Januar kann man sich für das Volksbegehren „Nein zu Studienbeiträgen in Bayern" in den Rathäusern eintragen. Dazu erklärt Jan Halbauer, Sprecher der Fürstenfeldbrucker Grünen und Kandidat für die Bezirkstagswahlen:

„An den Infoständen ist die Stimmung gut – aber in den Rathäusern fehlen noch Leute! Wir können nur alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen: Geht und tragt euch ein - für echte Bildungsgerechtigkeit und gegen Studiengebühren!"

Für ein erfolgreiches Volksbegehren müssen 10 Prozent (rund 950.000 Bürger) der Stimmberechtigten das Volksbegehren unterzeichnen. Laut Informationen aus dem Landratsamt Fürstenfeldbruck hatten sich bis zur Halbzeit am 23. Januar 5.950 Personen eingetragen. Das entspricht 3.89 Prozent.

Bildquelle: flickr.com, User: 30003019
Heute steht die Privatisierung der Wasserversorgung im EU-Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz auf der Tagesordnung. Die Fürstenfeldbrucker Grünen sind besorgt. Beate Walter-Rosenheimer, Obfrau im Wirtschaftsausschuss des Bundestags erklärt:

„Die EU plant, die Wasserversorgung zukünftig ausschreiben zu lassen. Aber eine funktionierende Wasser- und Abwasserwirtschaft muss als öffentliche Dienstleistung für alle Menschen gewährleistet sein – Wasser darf keine Handelsware werden. Nur in öffentlicher Hand ist das auch dauerhaft möglich."

Grüne besuchen das Klinikum Fürstenfeldbruck

130122 KKHFFBueberarbeitet
Am 21. Januar hat die grüne Bundestagsabgeordnete Beate Walter-Rosenheimer - als erste Bundestagsabgeordnete dieser Legislaturperiode überhaupt - das Fürstenfeldbrucker Klinikum besucht. Sie wollte sich mit der Klinikleitung über die finanzielle Situation der Krankenhäuser auszutauschen. Wie die meisten anderen Krankenhäuser in Deutschland ist auch in Fürstenfeldbruck die Finanzierung kein einfaches Thema.

Tarifsteigerungen, steigende Energie- und Instandhaltungskosten der Gebäude, hohe Kosten für medizinischen Sachbedarf, wie neuste Geräte und Diagnosemethoden – das sind einige Beispiele, die dies verdeutlichen.

Beate Müller-Gemmeke, Sprecherin für Arbeitnehmerrechte und die bayerische Abgeordnete Beate Walter-Rosenheimer, Obfrau im Wirtschaftsausschuss, erklären anlässlich des Jahrestages der Schlecker-Insolvenz :

Bildquelle: flickr.com, User: hdzimmermannDie Bundesregierung zeigt keinerlei Empathie für die Betroffenen der Schlecker-Insolvenz. Ein Jahr nach Eröffnung der Schlecker-Insolvenz hat die Mehrheit der ehemals bei Schlecker beschäftigten Frauen noch immer keine adäquate neue Beschäftigung gefunden. In Bayern haben nur rund die Hälfte der ehemaligen Schlecker-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter eine neue Arbeit gefunden.

Nur elf ehemals bei Schlecker Beschäftigte haben sich in Bayern selbstständig gemacht, zu einem flächendeckenden Modell hat sich dies bis heute also nicht entwickelt.

Das durch die FDP verursachte Scheitern einer Schlecker-Transfergesellschaft hat sozialverträgliche Wege des Überganges verhindert. Das ist Grund genug, um über Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitnehmerrechte in der Insolvenz nachzudenken. Die Bundesregierung hingegen verfährt wieder nach dem Motto: Augen zu und durch!

Anlässlich des Jahrestages der Schlecker-Insolvenz erklären Beate Müller-Gemmeke, Sprecherin für Arbeitnehmerrechte und Beate Walter-Rosenheimer, Obfrau um Wirtschaftsausschuss:Bildquelle: flickr.com, User: hdzimmermann

Die Bundesregierung zeigt keinerlei Empathie für die Betroffenen der Schlecker-Insolvenz. Ein Jahr nach Eröffnung der Schlecker-Insolvenz hat die Mehrheit der ehemals bei Schlecker beschäftigten Frauen noch immer keine adäquate neue Beschäftigung gefunden. An manchen Orten haben ehemalige Schlecker Beschäftigte die Drogeriemärkte in Eigenregie übernommen. Zu einem flächendeckenden Modell hat sich dies bis heute aber nicht entwickelt.

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