In Erinnerung bleiben die Bilder maskierter Männer, die friedlich Protestierende gewaltvoll in unmarkierte Busse schleppen. Friedlicher Protest, Einsatz für Demokratie, auf den mit Gewalt und Verfolgung geantwortet wurde.
Tausende wurden willkürlich verhaftet, gefoltert und in einigen Fällen auch umgebracht. Bis heute gab es keinerlei Verfahren gegen Mitglieder der Sicherheitskräfte. Und der Terror gegen die Opposition hält weiter an.
Am Todestag des Oppositionellen Raman Bandarenka wird deshalb jährlich zur Solidarität mit Belarus aufgerufen. Denn noch heute geht das Regime von Lukaschenko zielgerichtet, gewaltvoll und rücksichtslos gegen alle vor, die sich damals wie heute für freie Wahlen und Demokratie in Belarus einsetzen.
Fast 1500 Menschen sitzen noch immer unter unmenschlichen Bedingungen in Haft. Ihre Schicksale dürfen nicht vergessen werden. Ihr Mut gehört wertgeschätzt, das Lukaschenko-Regime verurteilt.
Das Viasna human rights center leistet hierzu hervorragende Arbeit und bringt Licht und Aufmerksamkeit auf die brutalen Handlungen des Lukaschenko-Regimes. Auf ihrer Website gibt es eine Übersicht der inhaftierten Oppositionellen. Dadurch bekommen die Opfer ein Gesicht und Öffentlichkeit für ihre Geschichte.
Beate Walter-Rosenheimer hat mittlerweile eine zweite Patenschaft für eine inhaftierte Oppositionelle übernommen. Ihr Name ist Aksana Zaretskaya, verurteilt zu anderthalb Jahren Haft, allein für ihren Einsatz für ein demokratisches Belarus. Heute erinnern wir an ihr Schicksal und das vieler anderer.
Wir stehen fest an der Seite der Belarus*innen!
(team//sm)