Anlässlich des Europäischen Holocaust Gedenktags am 2. August reiste Beate Walter-Rosenheimer nach Krakau und Auschwitz. Sie begleitete Dr. Mehmet Daimagüler, den neu eingesetzten Antiziganismus-Beauftragten der Bundesregierung, und nahm an der offiziellen Gedenkveranstaltung in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau teil. Denn der Völkermord durch das NS-Regime, der dort auch an Sinti und Roma begangen wurde, darf nicht in Vergessenheit geraten.
Darüber hinaus besuchte sie eine Podiumsdiskussion zum Krieg in der Ukraine und der Situation geflüchteter Roma in Polen und Deutschland. Diese wurde organisiert von der Initiative „DIKH HE NA BISTER!“, die 2010 vom Internationalen Roma Jugendnetzwerk ternYpe und seinen Mitglieds- und Partnerorganisationen gegründet wurde.
Diese Reise mit traurigen und schweren Eindrücken und sehr informativem Austausch stellte eine gute Gelegenheit dar, sich mit dem Thema Gedenk- und Erinnerungskultur zu beschäftigen. Ein sehr wichtiges Thema, damit gerade junge Menschen, die die Gräueltaten des Nazi-Regimes nur noch aus Geschichtsbüchern kennen, auch angemessen gedenken können, wenn die Zeitzeug*innen irgendwann nicht mehr am Leben sind.
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