Gestern haben Beate Walter-Rosenheimer und 83 weitere Abgeordnete des Deutschen Bundestags ein interfraktionelles Statement verfasst und unterzeichnet.
Hintergrund ist die geplante Auslieferung von Julian Assange in die USA, wo ihm bis zu 175 Jahren Haft drohen. Der Gründer von Wikileaks hatte 2010 geheime Dokumente zu den Kriegen im Irak und in Afghanistan veröffentlicht.
Die unterzeichnenden Abgeordneten aus der Ampel-Koalition und der Links-Fraktion appellieren an die britische Regierung, die Entscheidung über die Auslieferung rückgängig zu machen und ersuchen US-Präsident Biden von seinem Auslieferungsersuche Abstand zu nehmen.
Julian Assange sitzt bereits seit über drei Jahren in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis, nachdem er zuvor sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London ausharrte, um nicht verhaftet zu werden.
Lesen Sie hier das Statement im Wortlaut.