Beate Walter-Rosenheimer: "Die Art und Weise, wie wir mit unserer Umwelt, unserem Klima und Tieren umgehen, muss sich ändern, das wissen wir schon lange. Der Umbau der Tierhaltung in Deutschland ist überfällig, nun geht die Ampelkoalition wie im Koalitionsvertrag vereinbart den ersten Schritt für eine zukunftsfeste Tierhaltung in der Landwirtschaft. Das Bundeskabinett hat im Oktober 2022 einen Gesetzentwurf für eine verpflichtende staatliche Tierhaltungskennzeichnung beschlossen. Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten künftig Gewissheit darüber, wie Tiere gehalten wurden. Am Ende soll es Transparenz bei allen Tierarten geben, vom Handel bis zur Gastronomie.
Die Ampelkoalition hat zudem eine Anschubfinanzierung für den Tierhaltungsumbau vereinbart, die auch die Finanzierung der Betriebskosten beinhaltet. Landwirte und Landwirtinnen können nun sicher planen und investieren."
Hierzu der Kreisvorsitzende der Grünen, Alexander Heisler: „Tierschutz ist Menschenschutz! Am 10. Dezember ist internationaler Tag der Tierrechte. Tiere werden immer noch ausgebeutet, gequält und meist viel zu früh getötet. Tiere brauchen mehr Rechte, sie haben in unserer Gesellschaft einen viel zu geringen Stellenwert. Oft werden sie wie Gegenstände behandelt, nicht wie fühlende Lebewesen. Wir müssen Sorge tragen, dass Wildtiere und sogenannte Nutztiere geschützt werden. Denn schützen wir Tiere, verbessern wir die Lebensgrundlagen für uns Menschen. Ökosysteme können in Takt bleiben, der Ausstoß von Kohlendioxid reduziert und Krankheiten minimiert werden. Daher fordere ich die Gesellschaft auf, keine Kleidung mit Pelz zu kaufen, Fleischkonsum zu reduzieren oder einzustellen und auf tierversuchsfreie Kosmetik zu achten. Dieser wichtige Tag soll Anlass geben, für mehr Bewusstsein beim Tierschutz.“