Anlässlich des heute von der Bundesregierung beschlossenen Vorschlages für einen Heizkostenzuschusses für Wohngeldempfänger*innen, Studierende und Auszubildende erklärt Beate Walter-Rosenheimer, grüne Bundestagsabgeordnete für WAHLKREIS Dachau-Fürstenfeldbruck:
„Die international massiv gestiegenen Preise für fossile Energie wie Öl, Kohle und Gas haben auch bei uns im Landkreis die Heiz- und Stromkosten in die Höhe schnellen lassen. Hohe Heizkosten belasten gerade Haushalt mit geringem Einkommen massiv. Um diese Belastungen abzufedern, haben Grüne, SPD und FDP in der Bundesregierung jetzt einen Vorschlag für einen Heizkostenzuschuss für Wohngeldbezieher*innen, Studierende und Azubis auf den Weg gebracht. Im Landkreis Fürstenfeldbruck sind davon ca. 755, im Landkreis Dachau ca. 610 Haushalte betroffen, die Wohngeld erhalten. (Quelle: Wohngeld in Bayern/Bayer. Landesamt für Statistik, 2020)
Wer alleine wohnt und Wohngeld bezieht, soll einmalig 135 Euro bekommen, ein Zwei-Personen-Haushalt 175 Euro. Für jede zusätzliche Person im Haushalt gibt es weitere 35 Euro. Für Studentinnen, Studenten und Azubis sind pauschal 115 Euro pro Person vorgesehen.
Dieser Heizkostenzuschuss ist nur ein erster Schritt einer ganzen Reihe geplanter Entlastungsmaßnahmen und soll besonders schwer betroffene Haushalte wie Wohngeldempfängern, Auszubildende oder Studierende, die auf Leistungen angewiesen sind unterstützen. Deutschlandweit betrifft er über 2,1 Millionen Menschen.
In den nächsten Wochen und Monaten sollen weitere Entlastungen, wie ein Kindersofortzuschlag, eine faire Beteiligung von Vermietern am CO2-Preis und eine Abschaffung der EEG-Umlagekosten beim Strompreis folgen. Im Bundestag werde ich mich für eine schnelle Umsetzung solcher Entlastungen einsetzen.
Die massiven Preisschwankungen fossiler Energieträger zeigen für mich ganz klar, dass wir den Umstieg auf Erneuerbare Energie enorm beschleunigen müssen, um eine saubere und bezahlbare Energieversorgung sicherzustellen.“
(hs)