Beate Walter-Rosenheimer besucht die Konferenz der Straßen- und Flüchtlingskinder in Berlin
"Wir sind geflohen vor unseren Eltern, die wir auch lieben..., vor der psychisch kranken Mutter, vor dem alkoholkranken Vater, vor den Umständen, vor Lieblosigkeit, vor Gewalt, vor Missbrauch?!"
mit diesen Worten begann die Rede von Lukas, einem Jugendlichen und selbst Straßenkind.
Es wurden wichtige Fragen gestellt: Warum gibt es in der breiten Öffentlichkeit so wenig Respekt vor diesen Kindern, vor ihrem Schicksal? Sind sie Menschen zweiter Klasse? Warum arbeiten so viele Jugendämter in Deutschland noch immer mit dem Bestrafungsmodell? Wie kann man die Jugendlichen in unsere Gesellschaft holen, anstatt sie auszugrenzen? Was ist mit unserer Jugendhilfe los?
Und es gab viele traurige und ergreifende Geschichten. Wir müssen hier definitiv hinhören.