In dieser Woche hatte ich die Gelegenheit, mich mit der Grünen Landesvorsitzenden aus Mecklenburg-Vorpommern, Katharina Horn, zu treffen, um mich über den geplanten und vieldiskutierten Bau des LNG-Terminals vor Rügen auszutauschen.
Eine Petition, die sich gegen diesen Bau ausspricht, hat rund 100.000 Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden, so dass sie am 08.05. in einer öffentlichen Anhörung im Bundestag behandelt wird. Für diese Petition bin ich die zuständige Berichterstatterin.
Mir ist hierbei besonders wichtig, dass auch die Belange der Region und die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger vor Ort mitbeachtet werden.
Dabei wurden mir noch einmal die Auswirkungen vor Augen geführt:
Teile von Rügen können ihre große touristische Attraktivität als Erholungsraum verlieren. Dadurch kann mancherorts der Tourismus, der die Lebensgrundlage vieler ist, wegfallen.
Der sensible Naturraum um Rügen würde nachhaltig gestört werden. Was passiert mit den geschützten Arten, wie dem Ostseehering oder der Kegelrobbe?
Bis heute ist nicht geklärt, ob die Kapazitäten wirklich notwendig sind, gleichzeitig steigen schon jetzt die Baukosten, die mehrere Milliarden betragen sollen. Diese Steuergelder können woanders besser eingesetzt werden.
Daher ist es besonders wichtig, dass der Petitionsausschuss das Recht hat, hier der Bundesregierung noch einmal die drängenden Fragen zu stellen.
(bwr)