Es muss endlich Schluss sein mit den bloßen Lippenbekenntnissen der Bundesregierung. Wir haben genug von Hearings und Hackertronics ohne jede Folge!
In unserem Antrag „Jugend in der Krise“ fordern wir:
• Einen Bildungsschutzschirm für Schulen: Schutzmittel, Tests und Luft-Filter Anlagen. Neben dem Recht auf Bildung brauchen Jugendliche jetzt umfassende zusätzliche Förderangebote, um Lernlücken stressfreier zu schließen und psychosoziale Folgen der Krise aufzufangen.
• Ein vom BMFSFJ längerfristig angelegtes Forschungsvorhaben zum Thema „Corona und psychische Auswirkungen und Folgen auf die Entwicklungsphasen von Kindern und Jugendlichen“. Daraus wollen wir die akute Hilfebedarfe ebenso ableiten wie Präventionsbedarfe für die Zukunft. Die regelmäßigen Zwischenberichte gehören nicht nur in den Bundestag, sondern auch in die Öffentlichkeit!
• Das Vorantreiben der Digitalisierung endlich beherzt anzugehen: Vor allem Kinder und Jugendliche aus prekären Lebenssituationen brauchen schnell und unbürokratisch Endgeräte. Diese Kosten dürfen nicht allein an den oft klammen Kommunen hängen bleiben.
• Um Bildung und Freizeit jederzeit auch digital zu ermöglichen, brauchen wir flächendeckend gute und günstige Internetzugänge. Hier brauchen wir einen Rechtsanspruch.
• Kinder und Jugendhilfe ist systemrelevant und muss endlich auch so eingestuft werden. Egal ob aufsuchende Hilfe, Straßensozialarbeit oder Beratung: Die Länder und Kommunen brauchen schnellstens die notwendige digitale Ausstattung!
• Eine Ausbildungsgarantie und einen Einstiegszuschuss: jeder junge Mensch hat es verdient, gut und sicher ins Erwachsenenleben zu starten.
• Endlich den wissenschaftlichen Pandemierat mit Psycholog*innen, Soziolog*innen UND unter Beteiligung der Kindheits- und Jugendforschung einzurichten.
• Es reicht nicht, Jugendliche zu hören, ihre Stimme muss auch Gewicht haben und wir bleiben dabei: runter mit dem Wahlalter!
• Kinderrechte müssen endlich ins Grundgesetz.
bwr