Heute wurde im Bundestag im Rahmen der Haushaltsberatungen über den Etat für 2021 für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend abgestimmt. Davor fand eine rege Debatte im Plenum statt.
Für die Grüne Fraktion sprach Beate Walter-Rosenheimerund machte sich für Jugendliche stark. Denn die stehen auf der Agenda der Ministerin nicht im Fokus. Leider. Denn gerade die Jugendlichen, die einen höheren Unterstützungsbedarf haben, werden vernachlässigt. Aber Jungsein in Deutschland ist keineswegs nur etwas für Hochglanzbroschüren.
Viele fühlen sich, das weiß ich aus Gesprächen, das wissen wir aus Studien, von der Politik nicht gesehen, nicht gehört, nicht ernst genommen.
Wir befinden uns mitten in der Pandemie. Und es ist für uns alle, aber ganz besonders auch für viele junge Menschen eine schwere, eine herausfordernde Zeit.
Erst hieß es, sie wären Treiber der Pandemie, es gab ein regelrechtes Jugendbashing. Zu Unrecht, denn wie wir aus aktuellen Studien wissen, verhalten sich die meisten jungen Menschen sehr verantwortungsvoll. Sie sind also auch in der Krise solidarisch, nur wo bleibt hier die Solidarität der zuständigen Ministerin?
Sehen Sie hier die ganze Rede.