Beate Walter-Rosenheimer lud heute die Auszubildenden der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zu einem Kennenlern-Frühstück ein.
Als Sprecherin für Jugend- und Ausbildungspolitik wollte sie wissen, wie die Jugendlichen ihren Ausbildungsalltag in der Fraktion erleben, ob ihnen die Ausbildung Spaß macht und wie sie auf die Idee gekommen sind, sich für eine Ausbildung in einer Fraktion zu entscheiden.
Sieben Azubis waren dabei und freuten sich über einen interssanten Austausch. Während Curley Sue, Ronja, Alin Ve und Sarah gerade frisch im September ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement begonnen haben, endet diese für Egzona und André nach drei Jahren mit den Abschlussprüfungen im kommenden Jahr.
Curley Sue, Ronja, Alin Ve und Sarah sind erst jetzt so richtig in der Fraktion angekommen, da sie direkt zu Beginn der Ausbildung im September - im Rahmen der Verbundausbildung - an externen Lehrgängen, wie beim BVA oder bei anderen Dienstleistern teilnehmen. Dort lernen sie Ausbildungsinhalte, die ihnen in der Berufsschule oder im Ausbildungsbetrieb nicht behandelt werden können. „Wir sind gerade erst seit ein paar Wochen in unseren Abteilungen tätig, und es fühlt sich an, als wären wir hier seit Jahren beschäftigt. Die Arbeitsatmosphäre ist einfach klasse. Die Kolleginnen und Kollegen sind alle sehr nett und wenn wir können einfach alles fragen“, so Sarah. Alin Ve ergänzt: „Wir haben auch eigene Paten, an die wir uns wenden können, falls wir Fragen haben.“
Im Rahmen ihrer Ausbildung werden die Auszubildenden in verschiedene Abteilungen eingesetzt. Darunter befinden sich zum Beispiel die Poststelle, Fraktionsgeschäftsführung und parlamentarische Geschäftsführung, Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit, Personalabteilung und einer der fünf Arbeitskreise.
Schwerpunkte ihrer Ausbildung sind Sekretariatsaufgaben sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Damit können die Auszubildenden nach ihrer Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung als auch in der Privatwirtschaft arbeiten. Die Fraktion fördert ihre Auszubildende und ermöglicht es ihnen viele Chancen zu ergreifen, aber auch in ihren Gaben und Fähigkeiten zu wachsen. „Die Berufsausbildung ist keine reine Ausbildung am Arbeitstisch, sondern als Auszubildender ist es möglich, tiefe Einblicke in das politische Alltagsgeschäft zu erfahren, bei Konferenzen und Kongressen aktiv zu unterstützen, mit zu organisieren und mitzureisen“, so der ehemalige Auszubildende Marcel Schröder, „sie lernen Stück für Stück eigene Verantwortung zu tragen.“