Die B2 soll mit einem Neubau der Ortsumfahrungen Mammendorf, Hattenhofen und Althegenberg erweitert werden. Auf der B471 steht ein 4-spuriger Ausbau von Buchenau über Esting und weiter bis Geiselbullach auf dem Plan. Auf der A96 sollen die Standstreifen beidseitig erweitert werden und zwar von der der AS Oberpfaffenhofen bis zur AS Germering. Das gleiche gilt für die Standstreifen auf der A 99, die von der AS Germering-Nord bis AS Lochhausen und AS München-Freiham-Mitte bis AS Germering-Nord künftig beidseitig zu finden sein sollen.
Beate Walter-Rosenheimer kritisiert: "Die Pläne für Bayern sind insgesamt unrealistisch, schon allein weil sie niemals finanzierbar sind. Alleine die bereits im Plan enthaltenen Projekte bräuchten 40 Jahre, bis sie umgesetzt werden können.
Anstatt die Energie weiter in Luftschlösser zu stecken, wäre diese sinnvoller in Innovationen und die Alternativen zur Straße investiert. Jetzt ist zwar zunächst die Bevölkerung gefragt, aber die Stimmen werden nur ernst genommen werden, wenn sich möglichst viele Menschen dazu äußern und ihre Stellungnahme abgeben."
Ingrid Jaschke, Kreissprecherin der Grünen, pflichtet der Abgeordneten bei: "Die Frage ist doch: sind diese Projekte notwendig oder verschärfen sie auf lange Sicht die Problematik, die sie doch eigentlich lösen wollen? Ziehen wir uns nicht noch mehr Verkehr heran und weitere LKWs auf die Landstraßen, wenn wir zum Beispiel den 4-spurigen Ausbau der B471 auf weiter Strecke forcieren?"
"Die andauernde Bauwut im Landkreis ist schlichtweg nicht mehr hinnehmbar. Viel hilft eben nicht immer viel und letztendlich verstärken die vorgesehenen Bauprojekte den Wachstumsdruck, mit allen negativen Konsequenzen, auf unsere Region", resümiert Jan Halbauer, Kreissprecher der Grünen.