
Siebenundsechzigster Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau
Am Sonntag, den 29. April 2012 war der 67. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau durch amerikanische Truppen. Auf Einladung des Präsidenten des Comité International de Dachau (CID) mit Unterstützung der Stiftung Bayerische Gedenkstätten finden an der KZ-Gedenkstätte Dachau die Gedenkfeiern statt. Beate Walter-Rosenheimer schildert diesen denkwürdigen Tag aus ihrer Perspektive.


Berufswiedereinstieg für Frauen: Ministerin Schröder auch hier ohne Biss
Zum Start der. zweiten Phase des ESF-Modellprogramms „Perspektive Wiedereinstieg" erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Obfrau im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie :
"Die von der Ministerin vorgeschlagenen Maßnahmen greifen entschieden zu kurz und packen das Übel nicht bei der Wurzel. Die momentane Lage sieht für viele Frauen düster aus. Nach einer Kinderpause ist oft beim Minijob Endstation, allenfalls ergattern die Frauen einen Arbeitsplatz in Teilzeit, obwohl sie am liebsten eine vollzeitnahe Stelle hätten.


Unternehmen mit Bundesbeteiligung: Frauenanteil im Management verschwindend gering
Der Anteil von Frauen in Vorständen von Unternehmen, an denen der Bund beteiligt ist, beträgt nach Zahlen des Bundesministeriums der Finanzen 6,5 Prozent, in bayerischen Unternehmen sogar gleich Null. Dazu erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Obfrau im Wirtschaftsausschuss:
Der Anteil von Frauen im Management von Unternehmen mit mehrheitlicher Bundesbeteiligung ist erschreckend niedrig. Besonders drastisch zeigt sich dies im Hinblick auf die Vorstände: Nur 6,5 Prozent der Geschäftsleitungen sind Frauen. Bei den beiden bayerischen Unternehmen mit Mehrheitsbeteiligung des Bundes, dem Helmholtz Zentrum München und der TRANSIT Film Gesellschaft mbH gibt es sogar überhaupt keine Frauen in den Vorständen. Es zeigt sich, dass die Bundesregierung es selbst hier nicht schafft, eine gleichberechtige Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt herzustellen. Wenn der Bund von der Wirtschaft deutliche Maßnahmen zur Verbesserung der tatsächlichen Gleichstellung verlangt, macht er sich unglaubwürdig, indem er selbst untätig bleibt.
