Deutscher Bundestag

Beate Walter-Rosenheimer und Uwe-Kekeritz

Einige Gemeinden im Landkreis Fürstenfeldbruck streben derzeit das „Fairtrade-Town"-Siegel an und möchten damit, den fairen Handel mit den Entwicklungsländern befördern.

„Entwicklungspolitik fängt bei uns vor der Haustüre an. Unsere Städte und Gemeinden können Politik mit dem Einkaufswagen machen," ist der Grüne Bundestagsabgeordnete Uwe Kekeritz überzeugt. Er hielt seinen Vortrag „Fairness fängt bei uns an - Global denken, lokal handeln für die Eine Welt" und diskutierte gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, am 12. Oktober in Eichenau, wie man direkt vor Ort etwas erreichen kann.

Der Faire Handel unterstützt Produzentinnen und Produzenten in den Entwicklungsländern, um ihnen eine menschenwürdige Existenz aus eigener Kraft zu ermöglichen. Zum Beispiel decken die festgelegten Mindestpreise die Produktionskosten und sichern so das absolute Existenzminimum.

Foto von l. n. r. : Ingrid Jaschke (Sprecherin KV FFB), Achim Liebl (Sprecher KV Dah), Beate Walter-Rosenheimer, Jan Halbauer (Sprecher KV FFB), Luise Krispenz (Sprecherin KV Dah)

Beate Walter-Rosenheimer ist mit 96,4 Prozent der Stimmen als Direktkandidatin für den Wahlkreis Dachau/Fürstenfeldbruck aufgestellt worden.

Auf der gemeinsamen Versammlung der Grünen aus Dachau und Fürstenfeldbruck erzählte die Bundestagsabgeordnete zunächst von ihren neun Monaten als Abgeordnete. Sie hat in ihrer parlamentarischen Arbeit und bei ihren zahlreichen Terminen in Bayern viele Eindrücke gewonnen. Alle bayerischen Bezirke standen bei ihr auf dem Besuchsprogramm.

Jan Halbauer gratuliert Beate Walter-RosenheimerBeate Walter-Rosenheimer meinte energisch: „Jetzt gibt es für mich viel, woran ich weiter anknüpfen will und was ich in Berlin und auch im Wahlkreis voranbringen will. Ich stehe ein für die Verbindung von Umwelt und Wirtschaft, für die soziale und ökologische Transformation der Gesellschaft, für grünes Wachstum, Chancengleichheit in der Bildung, die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern und eine menschliche Asylbewerberpolitik."

Bundestagsabgeordnete Walter-Rosenheimer fordert Jugendliche aus Dachau und Fürstenfeldbruck zum Mitmachen auf

Quelle: flickr.com, User: antonioperezrio.comAm 11. Oktober 2012 findet zum ersten Mal der Welt-Mädchentag der Vereinten Nationen (UN) statt. Initiiert wurde er vom internationalen Kinderhilfswerk Plan. An diesem Tag startet auch die weltweite Kampagne „Because I am a Girl". Nur wenn Mädchen zum Beispiel geschützt aufwachsen, zur Schule gehen und eine Berufsausbildung machen können, werden sie tragende Kräfte ihrer Gesellschaften. Ein nachhaltiges Mittel, um den Kreislauf der Armut zu beenden.

Über die Premiere freut sich auch die Bundestagsabgeordnete Beate Walter-Rosenheimer: „Die Einführung eines Welt-Mädchentages durch die Vereinten Nationen war ein wichtiger Schritt, um mehr Aufmerksamkeit für die Belange von Mädchen zu erreichen." Vor Ort gebe es für jeden viele Möglichkeiten, die Idee des Welt-Mädchentages zu unterstützen: „Das Schicksal der Mädchen geht uns alle an, und auch wir können unseren Teil dazu beitragen, die Welt zu verändern."