Zu den Empfehlungen der Experten des Aktionsrates Bildung zur Berufsausbildung von Flüchtlingen erklärt Beate Walter-Rosenheimer:

Nicht alle Geflüchteten müssen Meisterin oder Meister werden. Aber alle sollten die Chance dazu haben, wenn sie es möchten.
Der Ruf nach zweijährigen Ausbildungsberufen und Teilqualifizierungen verstellt den Blick auf das Wesentliche: Die Zugänge müssen niedrigschwelliger und die Ausbildung insgesamt flexibler werden.

 Auf dem Weg zur Fachkraft brauchen Geflüchtete und Betriebe tatkräftige Unterstützung. Die Ausbildung funktioniert heute vor allem dort, wo Sprachförderung mit betrieblichen Praktika und sozialpädagogischer Unterstützung verknüpft wird. Eine Absenkung von Standards oder gar eine Schmalspurausbildung kann eine weitsichtige Integrationspolitik, die das Fördern vor das Fordern stellt, nicht ersetzen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich an Sebastian Randak