Die Germeringer Bundestagsabgeordnete verweist außerdem darauf, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht nur ein Beitrag für den Klimaschutz und eine saubere Energieversorgung ist, sondern mittlerweile hundertausenden Menschen Arbeit gebe und Handwerksbetriebe vor Ort stärke. „Allein 2011 haben die Erneuerbaren Energien mit neun Milliarden Euro zur Wertschöpfung vor Ort beigetragen.“ Auch regionale Energiegenossenschaften sorgen dafür, dass die Wertschöpfung bei der Stromproduktion in der Region bleiben, statt in die Kasse der großen Energiekonzerne zu fließen.“
„RWE, E.ON & Co machen nach einer Delle in 2011 wieder exorbitante Milliardengewinne – ein weiterer wesentlicher Grund für die hohen Strompreise“, sagt Beate Walter-Rosenheimer. In den vergangenen zehn Jahren ist Strom in Deutschland um zehn Cent pro Kilowattstunde teurer geworden. Nur ein Drittel lasse sich dabei auf den Ausbau erneuerbare Energien zurückführen. „Der Rest floss überwiegend als Zusatzgewinn die Konzernkassen. Hier muss Schwarz-Gelb endlich handeln. Doch passiert ist bisher nichts.“
Gegen die Preistreiberei der Stromkonzerne helfe nur eins: Der Wechsel zu einem der bekannten Ökostromanbieter. Deren Tarife seien oft sogar günstiger als der Atom- und Kohlestrom der Energiekonzerne.
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