
Jugendpolitik


Die Stimme der Jugendlichen muss zählen - auch an der Wahlurne
Am Freitag, 21.05.2021 stimmt der Bundestag über die Gesetzentwürfe der Grünen Bundestagsfraktion zur Absenkung des Wahlalters für Bundestags- und Europawahlen auf 16 Jahre ab.
Dazu erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik der Grünen Bundestagsfraktion:
Die Corona-Krise hat es einmal mehr deutlich gemacht: Jugendliche stehen nicht im Fokus der Bundespolitik. Die Perspektive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen blieb in der Pandemie weitgehend ungehört. Jugendliche selbst hatten kaum Gelegenheit, im politischen Diskurs ihre Bedarfe und Standpunkte darzustellen und Lösungsansätze aktiv mitzugestalten. Und das haben Jugendliche sehr wohl registriert und kommuniziert, die Studienlage ist hier eindeutig. Wir Grünen wollen jungen Menschen eine starke Stimme geben, auch an der Wahlurne.
Wählen mit 16, dafür gibt es eine Menge gute Gründe. In einer immer älter werdenden Gesellschaft sollen junge Menschen ihre Zukunft mitgestalten, das ist auch eine Frage der Generationengerechtigkeit.


Jugendlichen mehr Gewicht geben! (3/3)
Es muss endlich Schluss sein mit den bloßen Lippenbekenntnissen der Bundesregierung. Wir haben genug von Hearings und Hackertronics ohne jede Folge!
In unserem Antrag „Jugend in der Krise“ fordern wir:


Jugendliche hören! (2/3)
Als jugendpolitische Sprecherin unserer Grünen Bundestagsfraktion, als klinische Psychologin und als Mutter geben mir die neuesten Studien zu jungen Menschen schwer zu denken.
Die inzwischen breite Studienlage zur Situation von Kindern und Jugendlichen während der Pandemie unterstreicht die Problematik in der Krise. Die Werte werden mit jeder neuen Veröffentlichung dramatischer: Fast 60% der Teilnehmenden der jüngsten Befragung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung sind der Überzeugung, dass ihre Belange in der Politik keine Rolle spielen. Sie fühlen sich nicht gesehen und nicht gehört.
