
Jugendpolitik


Kulturelle Kinder-und Jugendbildung steht bei der Bundesregierung nicht im Fokus
Antwort der Bundesregierung auf schriftliche Fragen von Beate Walter-Rosenheimer
Kulturelle Bildungsarbeit bedeutet: Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen auch über den Schulalltag hinaus ernst zu nehmen und Bildungsgerechtigkeit zu fördern.
Gerade in einer Zeit, in der der gesellschaftliche Zusammenhalt zu bröckeln beginnt und populistische Parolen Auftrieb erhalten, müssen flächendeckend Fachstrukturen der kulturellen Kinder-und Jugendbildung erhalten bleiben.
Hier muss die Bundesregierung dringend mehr kulturpolitisches Engagement an den Tag legen.
Lesen Sie hier die Antwort im Wortlaut


Schriftliche Frage an die Bundesregierung: Kinder und Jugendliche brauchen auch außerschulische Angebote
Kinder und Jugendliche sind mehr als nur Schülerinnen und Schüler. In den letzten Wochen und Monaten im Corona-Ausnahme-Modus konnte man aber viel zu oft diesen Eindruck gewinnen, denn die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen fanden kaum Beachtung.
Die unterschiedlichen Zugängen und Formate der kulturellen Kinder- und Jugendbildung tragen dazu bei, dass Freiräume und Teilhabe für Kinder und Jugendliche jenseits des Schulalltags ermöglicht werden.
Aktuell wird die Bundesregierung hier ihrer kulturpolitischen Verantwortung nicht gerecht. In den Corona-Hilfspaketen werden die bundesweiten zivilgesellschaftlichen Fachstrukturen der kulturellen Bildung nicht berücksichtigt. Stattdessen werden in dem Programm "Neustart Kultur" die Fachverbände der Kulturellen Kinder-und Jugendbildung übergangen.


Morgens in Bayern ...
Guten Morgen Bayern an diesem ersten Ferien-Sonntag. Ich arbeite jetzt ein paar Stunden an der frischen Luft, so lang alles so schön frisch und ruhig draußen ist. Das Thema Jugendarmut treibt mich um. Sie hat gegenüber Kinderarmut noch einmal ein ganz spezielles Gesicht.
Über 3 Millionen junge Menschen sind in unserem Land armutsgefährdet. Das Alter zwischen ca.14 und 27 Jahren ist die Zeit des Sich-Entdeckens, Erprobens, und Entfaltens. Vorausgesetzt, die Weichen sind sozial und politisch gut gestellt.
Das sind sie nicht. Das Thema Jugendpolitik fällt bei Regierung und Groko immer wieder hinten runter. Es braucht eine ordentliche Strategie, um gegen diese Armut vorzugehen. Dafür steht Grüne Jugendpolitik. Dazu später mehr ...
