
Ausbildungspolitik


Kleine Anfrage "Bilanz und Perspektiven der Allianz für Aus- und Weiterbildung"
Seit 2014 gibt es nach einer Reihe von Ausbildungspakten die "Allianz für Aus- und Weiterbildung", der neben Vertreterinnen und Vertretern des Bundes und der Länder sowie der Wirtschaft erstmals auch die Gewerkschaften beigetreten waren. Auf unsere Fragen zu einer von der GroKo angekündigten Neuauflage waren die Antworten nicht wirklich aussagekräftig und legen den Schluss nahe, dass die Verhandlungen stagnieren.
Lesen Sie hier die Antwort der Bundesregierung im Wortlaut


Einmal mehr eine vertane Chance zu Lasten junger Menschen
Einmal mehr stellt die Bundesregierung unter Beweis wie saft- und kraftlos sie geplante Vorhaben angeht. Die Novellierung des Berufsbildungsgesetzes ist zwar im Koalitionsvertrag verankert, aber anstatt ein wirkliches Entbürokratisierungs- und Modernisierungspaket zu schnüren, ist nach den Antworten des Bildungsministeriums auf die Kleine Anfrage von Beate Walter-Rosenheimer und der Grünen Bundestagsfraktion "Reform des Berufsbildungsgesetzes“ (BT-Drs. 19/3799) nur ein ganz kleiner "Wurf" zu erwarten.
Es ist leider wie immer bei Vorhaben der Bundesregierung: inhaltlich hält man sich bedeckt und versteckt sich hinter internen Beratungen. Das lässt den Schluss zu, dass sie und allen voran Ministerin Karliczek entweder noch keine Konzepte hat ODER diese noch nicht nach außen dringen lassen will. Geheimniskrämerei, die eigentlich unnötig ist.
Lesen sie hier dazu einen Artikel des Handelsblatts.


Berufsbildungsbericht 2018: Ausbildung garantieren – Fachkräfte sichern
Zur Veröffentlichung des Berufsbildungsberichts 2018 erklärt Beate Walter-Rosenheimer, Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung:
Die aktuellen Zahlen zum Ausbildungsmarkt müssen für Politik und Wirtschaft ein Warnruf sein. Die Betriebe müssen ihre Ausbildungen deutlich attraktiver machen. Aber auch für die neue Bildungsministerin ist das ein Auftrag. Anja Karliczek muss beweisen, dass sie es ernster mit der beruflichen Bildung meint als ihre Vorgängerin.
